Es gab einen kritischen Fehler auf deiner Website. Wenn du diese Zeilen liest, bist du wahrscheinlich von dieser WordPress-Fehlermeldung betroffen. Jetzt heißt es: Ruhe bewahren! Zu 90 % liegt der Fehler an einem Plugin-Konflikt. Wir kriegen deine Website also mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zum Laufen.
Kritischer Fehler – die Problemlösung
- Zugriff über das Backend probieren
- Postfach der Administrator-Adresse aufrufen
- WordPress im Wiederherstellungsmodus
- Plugin deaktivieren – über das Backend
- Plugin deaktivieren – über FTP
Alle WordPress-Admins blicken früher oder später auf eine weiße Homepage und werden mit dieser Fehlermeldung beglückt:
„Es gab einen kritischen Fehler auf deiner Website. Bitte überprüfe den Posteingang deiner Website-Administrator-E-Mail-Adresse für weitere Anweisungen„.
Was ist jetzt zu tun, um den kritischen Fehler zu beheben? Zunächst versuche ich, mich ins Backend einzuloggen und dort die Plugins zu checken.
Denn in manchen Fällen erscheint die Fehlermeldung zwar auf der Homepage, betrifft aber nicht die gesamte Website – und auch nicht das Backend.
Zugriff über das Backend probieren
Zum Backend führen zwei Wege:
- /wp-login.php an den Domainnamen anhängen.
- /wp-admin/ an den Domainnamen anhängen.
Strategien zur Fehlerbehebung:
- Plugins überprüfen und verdächtige Plugins deaktivieren.
- Plugins aktualisieren.
Möglicherweise ist das Problem damit behoben. Aber es kann, wie der folgende Screenshot zeigt, auch das Backend abgeriegelt sein.
Das Backend ist nicht erreichbar? In diesem Fall gilt der zweite Satz der Fehlermeldung:
„Bitte überprüfe den Posteingang deiner Website-Administrator-E-Mail-Adresse für weitere Anweisungen„.
Postfach der Administrator-Adresse aufrufen
Die Administrator-Adresse hast du dir bei der Installation von WordPress selbst vergeben. Rufe dein E-Mail-Postfach auf. Darin findest du eine Mail mit u. a. diesem Inhalt:
„Wenn deine Website fehlerhaft zu sein scheint und du nicht mehr wie gewohnt auf dein Dashboard zugreifen kannst, hat WordPress jetzt einen speziellen „Wiederherstellungsmodus“. Auf diese Weise kannst du dich sicher in deinem Dashboard anmelden und weitere Untersuchungen durchführen.“
Darunter befindet sich ein Link. Wenn du auf diesen klickst, kannst du das Backend im sogenannten Wiederherstellungsmodus betreten.
Der Link ist zwar nur 24 Stunden gültig, aber WordPress sendet dir ab jetzt alle 24 Stunden einen neuen Link an deine Administrator-Adresse.
WordPress im Wiederherstellungsmodus
Über den Link bin ich wieder auf dem WordPress-Dashboard, und zwar im Wiederherstellungsmodus. Was mir WordPress auf dem Dashboard meldet:
„Mindestens ein Plugin konnte nicht geladen werden. Mehr Details und Änderungsoptionen auf der Plugin-Übersichtsseite.„
Plugin deaktivieren – über das Backend
In der Plugin-Verwaltung werde ich fündig. Diese Fehlermeldung wurde von einem Image-Hover-Plugin ausgelöst:
„Dieses Plugin konnte nicht richtig geladen werden und wird im Wiederherstellungsmodus angehalten.“
WordPress hat das Plugin identifiziert. Was ich jetzt machen muss:
- Das Plugin im Wiederherstellungsmodus deaktivieren.
- Den Wiederherstellungsmodus verlassen.
Die Seite läuft wieder und mein Puls schlägt wieder normal. Rechts oben klicke ich auf Wiederherstellungsmodus verlassen.
Plugin deaktivieren – über FTP
Das Abschalten von Plugin über das Backend funktioniert nicht? Keine Panik, denn es gibt noch eine zweite Möglichkeit, Plugins zu deaktivieren. Über FTP.
- Dann verbinde dich über FTP mit dem Server. Die Zugangdaten erhältst du bei deinem Hoster.
- Rufe dein WordPress-Verzeichnis in deinem Webspace auf.
- Klicke auf den Unterordner /wp-content.
- Klicke auf den Unterordner /plugins.
- Benenne /plugins um, zum Beispiel in /ohneplugins. Wenn die Fehlermeldung jetzt verschwunden ist, war ein Plugin die Ursache.
- Benenne den Ordner /ohneplugins wieder in /plugins um.
- Gehe der Reihe nach alle einzelnen Plugins durch. Verschwindet die Fehlermeldung nach der Umbenennung eines bestimmten Plugins? Dann war dieses Plugin für den Fehler verantwortlich.
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