WordPress ändert sich ständig. Was früher als CSS-Code oder PHP-Funktion ergänzt wurde, ist heute über Schaltflächen verfügbar: Weniger programmieren, mehr klicken. Allerdings ist die Vielzahl an Admin-Tools auch eine Herausforderung. Du möchtest eine WordPress-Website für andere oder für dich administrieren und die aktuellen Features von WordPress 6.8 auschöpfen? Hier ist eine Checkliste mit sieben Bereichen. Das solltest du können:
- 1. Themes & Stilbuch
- 2. Gutenberg-Blöcke
- 3. Navigation & Verlinkung
- 4. Website-Essentials
- 5. Backup & Wiederherstellung
- 6. SEO
- 7. WordPress-Basics nach Website-Typ
1. Themes & Stilbuch
Im Bereich Themes und Stilbuch geht es um grundsätzliche Einstellungen, die sich global auf die gesamte Website auswirken.
- Die Listenansicht öffnen.
- Ein WordPress-Theme auswählen und zu diesem Theme wechseln (Vorsicht Pagebuilder-Falle).
- Ein Theme installieren, aktivieren und löschen.
- Stil auswählen.
- Das WordPress-Stilbuch öffnen
- Die WordPress-Farbpalette ändern und/oder mit eigenen Farben ergänzen.
- Google-Schriftarten lokal installieren.
- Seitentitel ausblenden.
2. Gutenberg-Blöcke
Die Gutenberg-Blöcke sind die Werkzeuge zur zeitgemäßen Präsentation der Inhalte auf Beiträgen und Seiten.
- Acht von zehn Basis-Blöcke auswählen und einsetzen:
Absatz, Überschrift, Bild, Galerie, Cover, Text und Bild, Button, Tabelle, Liste und Suchmaschine. - Logo-Block einfügen.
- Blöcke konfigurieren, zum Beispiel: Ausrichtung, Typologie, Farben, Farbverläufe, Schatten.
- Einen speziellen Block einsetzen, zum Beispiel: Video intern, Video von YouTube einbetten, Spotify einbetten, Zitate-Block.
3. Navigation & Verlinkung
Navigation, interne Verlinkung und Verweis auf andere Websites sind essentiell für die Benutzerfreundlichkeit.
- Navigation in Header und Footer anlegen, oder einzelne Links im Footer.
- Zweite Navigationsebene in Header anlegen.
- Interne Links in Textblöcke oder Listen setzen.
- Externe Links auf dofollow setzen.
- Externe Links auf nofollow setzen.
- Externe Links so setzen, dass sie im selben Browser-Tab oder in einem neuen Browser-Tab geöffnet werden.
- Link-Anker setzen und mit Sprungmarke auf eine bestimmte Stelle auf derselben Seite verlinken.
- Link-Anker setzen und mit Sprungmarke auf eine bestimmte Stelle auf einer anderen, internen Seite verlinken.
4. Website-Essentials
Was zur Basisausstattung jeder WordPress-Websites gehört.
- Über-uns-Seite anlegen.
- FAQ-Seite auf der Basis einer FAQ-Vorlage (FAQ-Template) anlegen
- Kontaktformular-Plugin installieren und Kontaktformular bauen.
- Statistik-Plugin: Statify installiert und Statistik in Statify.
5. Backup & Wiederherstellung
Eine WordPress-Website wird ständig angegriffen. Wer gut schlafen will, muss WordPress professionell sichern und wiederherstellen können.
- Installation eines Backup-Plugins, zum Beispiel Backup Migration.
- Komplette Sicherung einer WordPress-Installation.
- (Komplette Wiederherstellung einer WordPress-Installation).
6. SEO
Eine suchmaschinengerechte Website ist eine besser besuchte Website.
- Rechtliche Pflichtseiten (Impressum und Datenschutz) sind im Footer und nicht im Header verlinkt
- Keywords in Seitentitel und URL.
- Keywords in Überschriften und Zwischenüberschriften.
- Keywords in Bilddatei-Namen, ALT-Texten und Bildunterschriften.
- Mit Keywords angereicherter Listenblock.
- Keywords in Menüs.
- Kein Haken bei Dashboard / Einstellungen / Lesen / Suchmaschinen davon abhalten, die Seite zu indexieren.
- Exemplarisch: Einen auf SEO getrimmten Trash-Text mit fett markierten Keywords auf einer beliebigen Seite.
- Exemplarisch: Ein SEO-Score von 80 ist bei RankMath in der kostenlosen Version gut erreichbar.
- Mehrere Wege (Menüs, Links und/oder Buttons..) lenken Google und die User auf die Kontaktseite.
SEO-Plugin
SEO-Plugins erleichtern die Suchmaschinenoptimierung.
- SEO-Plugin, zum Beispiel RankMath oder Yoast, installieren, aktivieren und konfigurieren.
- Exemplarisch: Impressum oder Datenschutzseite vom Google-Crawler ausschließen.
- Exemplarisch: Meta-Text (Snippet) eingeben.
7. WordPress-Basics nach Website-Typ
Ganz grob lassen sich Websites in drei Typen unterteilen. Blogs, Portfolio-Sites und Shops. Einer der folgenden Website-Typen:
- Blog: Kommentarfunktion aktiviert und konfiguriert.
- Portfolio-Site: Alle Leistungen sind in Kurzform, eine in Langversion beschrieben.
- Shop: WooCommerce und Eindeutschungs-Plugin konfiguriert,drei Produkte ausgespielt.
Natürlich lassen sich Blog, Portfolio und Shop mit WordPress perfekt kombinieren. Primär gilt, was auf der Homepage oben steht.
Weitere Kenntnisse (Website)
Das Folgende gehört nicht zu WordPress. Du entscheidest: Einarbeiten oder auslagern, also bezahlte Hilfe in Anspruch nehmen:
- Basics der Bildbearbeitung.
- Basics zu Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht und Markenrecht.
- Basics zum Datenschutz.
Weitere rechtliche Kenntnisse sind notwendig, wenn du einen Shop betreibst.
Weitere Kenntnisse (Shop)
Das Folgende gehört nicht zu WooCommerce. Du entscheidest: Einarbeiten oder auslagern, also bezahlte Hilfe in Anspruch nehmen:
- Erstellung einer rechtskonformen Widerrufserklärung.
- Erstellung von AGB rechtskonformen (falls AGB erstellt werden, dürfen sich diese nur im Rahmen des BGB bewegen).
- Beachtung der Preisangabenverordnung (PangV).
- Weitere Gesetze und Verordnungen im Wettbewerbsrecht.
- Produktspezifische Gesetze und Verordnungen, zum Beispiel beim Verkauf von Büchern (Buchpreisbindung), Textilien (Textilkennzeichnung), Heilmitteln (Heilmittelwerbegesetz), Lebensmitteln (Lebensmittel-Informationsverordnung), Elektrogeräten (Elektro- und Eelektronikgerätegesetz) und Versicherungen.
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