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Schule von Athen (Raffael) mit Sprachumschalter

WordPress mehrsprachig

WordPress mehrsprachig, wie funktioniert das möglichst unkompliziert? Ich habe verschiedene Multilingual-Plugins in der kostenlosen Version angetestet. Am Ende des Beitrags stelle ich noch zwei weitere Methoden zur Mehrsprachigkeit vor – ohne Plugin.

Meine Anfordererungen an das Mehrsprachigkeits-Plugin

Die Qual der Wahl ist bei WordPress-Multilingual-Plugins groß, ich hab verschiedene gestestet und nach diesen Kriterien beurteilt:

  1. Kostenlose Version. Für das Plugin sollte es eine kostenlose Version geben.
  2. Bedienbarkeit. Ich will 60 Minuten nach der Installation die ersten Teile meiner Website übersetzt haben.
  3. Sprachwahl. Ich will einen auffälligen Schalter zur Sprachauswahl.
  4. Keine Subdomains, keine Multisite. Ich möchte eine Website, mit der ein Umzug zu einem anderen Hoster problemlos möglich ist. Mein Lieblings-Plugin Backup Migration sollte ohne Murren funktionieren. Deshalb möchte ich kein Plugin, das mit Subdomains arbeitet.

Ich haben mich dann für TranslatePress entschieden.

TranslatePress im Test

Wer schon mal sehen möchte, wie eine mehrsprachige Seite aussieht: stoa.blog. Die Website ist noch nicht vollständig übersetzt, aber die wesentlichen Elemente einer Muliti-Language-Website sind gut zu erkennen:

  • Der Sprachen-Umschalter
  • Die URL-Struktur

Der Sprachen-Umschalter

Über den Sprachen-Umschalter können die Besucher ihre bevorzugte Sprache einstellen. Bei TranslatePress gefällt mir die Optik des Language Switchers ganz gut.

Die URL-Struktur

So ist die URL-Struktur bei TranslatePress aufgebaut, am Beispiel von stoa.blog:

Die einzelnen Blogbeiträge haben dann folgende URLs:

Für jede Fremdsprachen wird also ein kleines Länderkürzel in die URL eingeschoben.

Mehrsprachig ohne Plugin

Du must nicht zwingend ein Multi-Language-Plugin wie TranslatePress, Polylang (in der Basisversion kostenlos) oder WPML (kostenpflichtig) für eine mehrsprachige Website einsetzen.

Mehrsprachig durch zusätzliche Seiten

Du kannst in WordPress die Mehrsprachigkeit ganz einfach durch das Anlegen zusätzlicher Seiten umsetzen.

Empfehlenswert ist das aber nur bei kleineren Portfolio-Projekte und nicht bei Blogs. Bei Blogs spielen die Mulitlingual-Plugins ihre Stärken aus. Die Aufforderung zum Abgeben eines Kommenars wird nämlich automatisch übersetzt.

Deutsches Kommentarfeld

Englisches Kommentarfeld

Mehrsprachig durch zusätzliche Domains

Auch diese Konstruktion ist möglich:

  • meineseite.de (deutschsprachig)
  • meineseite.com (englischsprachig)

Nachteile:

  • Aufwand: Du musst zwei Domains bezahlen und zwei WordPress-Installationen pflegen.
  • SEO: Google bewertet eine große Seite höher als zwei halb so große.

Hast du auch ein Mehrsprachigkeits-Plugin im Einsatz? Dann freue mich über deinen Kommentar. Mein Name ist Bernd Schmitt und ich betreibe standardthemes.de.


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