Die WordPress-Navigation ist ein Abenteuer. Leider. Vieles hat sich in den letzten Jahren bei WordPress verbessert, das Einrichten der Navigation gehört definitiv nicht dazu. Es ist ein unfreiwilliges Abenteuer.
Eine Navigation erstellen
Wo geht es zur Navigation, beziehungsweise den Navigationen? Öffne zunächst den Website-Editor.

Im, Website-Editorn wählst du den ersten Punkt aus: Navigation.

Auswahl einer bestimmten Navigation
Ein WordPress-Theme bietet dir mehrere Navigationen an. Zunächst musst du genau das Navigations-Menü auswählen, das du bearbeiten möchtest.

Leider sind die Namen der Navigations-Menüs nicht sehr aussagekräftig. In der Regel befindet sich das Hauptmenü ganz oben in der Liste.
Navigation umbenennen

Das Zuweisen der Navigations-Menüs ist in WordPress ziemlich kompliziert. Es passiert leicht, dass du aus Versehen die falsche Navigation bearbeitest oder zuweist. Ein Tipp, um nicht wahnsinnig zu werden: Wenn du die Navigation gefunden hast, die du berabeiten möchtest, klicke auf das Ampel-Icon (die drei Punkte untereinander) und dann auf Umbenennen. Dann vergibst du der Navigation einen für dich aussagekräftigen Namen. Der Name dient nur der internen Verwaltung und wird deinen Besuchern nicht angezeigt. Im Beispiel hab ich den Namen „Meine Hauptnavi“ vergeben.
Navigation öffnen

Leicht macht es einem WordPress nicht, die Navigation zu öffnen. Das sind deine nächsten Schritte:
- Du hast die passende Navigation ausgewählt, in meinem Beisplel Meine Hauptnavi.
- Weiter geht es mit einem Klick auf die weiße Fläche im Hauptfenster.
Listenansicht öffen

Anschließend klickst du links oben auf das Icon mit der „Treppe“, um die Listenansicht zu öffnen.
Links und rechts

So kommst du schließlich zu den einzelnen Menüpunkten deiner ausgewählten Navigation:
- Öffne die Listenansicht.
- Wähle in der linken Seitenleiste den Navigation-Block an.
- Wähle in der rechten Seitenleiste das Register Block an.
- In der rechten Seitenleiste kannst du nun unter Menü die einzelnen Menüpunkte bearbeiten.
Menü bearbeiten

In der rechten Seitenleiste hast nun verschiedene Möglichkeiten, um das Menü zu bearbeiten.
- Klicke neben einem Menüpunkt das das „Ampel“-Icon, um dir weitere Optionen anzeigen zu lassen
- Klicke auf das Plus-Zeichen, um neue Punkte hinzuzufügen.
Außerdem kannst du über Drag & Drop verschiedene Menü-Ebenen anlegen.
Die erste Menü-Änderung

In einem frischen WordPress gilt: Bevor du an der Navigation geschraubt hast, hat WordPress den Block Seitenliste in der Hauptnavigation angezeigt. Das hatte freundlicherweise zur Folge, dass alle neu von dir angelegten Seiten sofort in die Navigation übernommen wurden. Diese „Spielregel“ ändert WordPress, sobald du Veränderungen im Navigationsmenü vornimmst. Ab jetzt heißt es:
„Dieses Navigationsmenü zeigt die Seiten deiner Website an. Wenn du es bearbeitest, kannst du Seiten hinzufügen, löschen oder neu anordnen. Allerdings werden neue Seiten nicht mehr automatisch hinzugefügt.“
Sobald du auf den blauen Button Bearbeiten geklickt hast, richtest du die Menüpunkte in der Navigation selbst ein.
Tipp aus meiner Erfahrung: Du solltest mit der händischen Bearbeitung der Navigation nicht allzu lange warten. Die automatisch erstellte Naviagtion hat bei mir jedenfalls schon heftige Probleme verursacht.
Navigations-Links einfügen

Zur Bearbeitung des Menüs hast du verschiedene Möglichkeiten. Eine führt über das Pluszeichen. Die Vorgehensweise:
- Klicke auf das Pluszeichen
- Optional: Wähle den Block Seitenlink aus. Damit verlinkst du auf eine bestimmte Seite deiner Website.
- Optional: Wähle den Block Individueller Link aus. Damit verlinkst du auf eine beliebige URL deiner Website oder eine externe URL
- Optional: Wähle den Block Kategorie-Link aus. Damit verlinkst du auf eine Kategorie deiner Website.
- Optional: Wähle den Block Untermenü aus. Damit legst du ein Untermenü an.
Nach Links kannst du auch suchen.
Beispiel: Wähle zunächst Kategorie-Link aus. Dann blendet dir WordPress einige Kategorien-Links als Vorschläge ein. Falls der gewünschte nicht dabei ist, gib den Namen oder die ersten Buchstaben des Namens in das Suchfeld ein.
Nach Abschluss klickst du oben auf Speichern, damit WordPress die Änderungen im Navigationsmenü übernimmt.
Menüpunkte mit Drag and Drop zuordnen

Beispiel:
- Der neue Link WooCommere wurde mit einem Klick auf das Pluszeichen erzeugt. Dieser Link befindet sich zunächst auf der Ebene des Hauptmenüs.
- Er soll nun ins Untermenü von Meine WordPress-Frage verschoben werden.
- Per Drag and Drop wandert der Link ins Untermenü.

Jetzt ist die Navigation korrekt, Menüs und Untermenüs sind am richtigen Platz. Anschließend soll die Optik und damit auch die Benutzerfreundlicheit verbessert werden: mit einem Hover-Effekt.
Hover-Effekt für die Navigation
Wenn du das Plugin Twentig installiert hat, kannst du die Navigation des Themes Twenty Twenty-Four oder Twenty Twenty-Five noch ein bisschen aufpeppen.

Mit Twentig kannst du einen Hover-Effekt erzeugen und die Benutzerfreundlichkeit deiner Navigation verbessern: Beim Überfahren mit der Maus wird der Menüpunkt optisch hervorgehoben. Diesen Effekt siehst du in der Navigation von standardthemes.
Den Hover-Effekt richtest du über Website bearbeiten ein, also über den Website-Editor. So geht es anschließend weiter:

- Klicke links oben auf das Icon mit der „Treppe“, um die Listenansicht und damit die linke Seitenleiste zu öffnen.
- Klicke in der linken Seitenleiste auf den Block Navigation.
Anschließend wechselst du von der linken in die rechte Seitenleiste. Wenn du in der rechten Seitenleistenach unten scrollst, findest du den Punkt Link style, dahinter ist ein dezentes tw-Icon zu sehen, das Kürzel steht für das Twentig-Plugin. Wenn Link Style Tw fehlt, hast du Twentig nicht installiert (oder noch nicht aktiviert).
Bei Link Style Tw wählst du aus dem Drop-down-Menü deinen bevorzugten Hover-Style. Der Hover-Style, den ich für Standardthemes.de eingesetzt habe, nennt sich Box.
Das Template Alle Archive
Du kannst auch Blogbeitrags-Kategorien als Links setzen. Wenn ein Seitenbesucher einen Kategorie-Link auswählt, werden sämtliche Beiträge dieser Kategorie angezeigt.
Für die Optik verantwortlich ist dabei das Template Alle Archive. Dieses Template kannst du noch anpassen – oder auch so lassen.
Die Sache hat nämlich einen Haken: Das Template Alle Archive wird, je nach Theme, für verschiedene Aufgaben eingesetzt. Es ist ein sogenanntes Fall-Back-Template. Wo ein anders Template fehlt, springt das Template Alle Archive ein.
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