WordPress HTML-Editor

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Ein Editor, was ist denn das schon wieder? Laut Duden aus dem letzten Jahrhundert der Herausgeber eines Buches. Aber die Sprache ändert sich ja laufend. Im Zeitalter der Digitalisierung ist ein Editor ein Computerprogramm, oder ein Teil eines Computerprogramms, mit dem sich irgendetwas bearbeiten lässt. Beispiele:

  • Der Audio-Editor Audacity dient der Bearbeitung von Audiodateien.
  • Der Video-Editor DaVinci Resolve dient der Bearbeitung von Videodateien.
  • Der Quellcode-Editor Notepad ++ dient der Bearbeitung von Quellcode für Programmiersprachen wie zum Beispiel HTML, CSS und PHP.

Falls du dich jetzt fragst, ob jedes Programm ein Editor ist: nein! Es gibt ja auch reine Betrachtungsprogramme wie zum Beispiel den Firefox. Damit kannst du Websites anschauen, aber nicht bearbeiten.

Die WordPress-Editoren

WordPress ist ein umfangreiches Programm mit vielen Bereichen. WordPress ist kein Editor, aber es sind je nach Konfiguration unterschiedliche Editoren integriert:

  • Der klassische Editor, er wird zum Beispiel noch für die Produktbeschreibungen in WooCommerce verwendet.
  • Der Block-Editor, auch Gutenberg-Editor genannt.
  • Der HTML-Editor.
  • Der Website-Editor.
  • Der Theme-Datei-Editor. Achtung: Hier droht Gefahr!
  • Der Plugin-Editor. Nur für Entwickler interessant.

Der klassische Editor

WordPress klassischer Editor

Im klassischen Editor sind alle Funktionen in einem Drop-down-Menü und einer Werkzeugleiste integriert. Rechts oben kann zwischen zwei Arbeitsmodi gewechselt werden:

  • Visuell – die Ansicht, in der das Endergebnis erscheint.
  • Text – der erzeugte HTML-Code.

Der Theme-Datei-Editor

Mit einem Klick auf Werkzeuge in der schwarzen Menüleiste links öffnet sich ein Untremenü, das zum Theme-Datei-Editor führt. Aber zunächst erscheint diese Warnung:

Achtung!

Du scheinst im WordPress-Dashboard direkte Änderungen an deinem Theme vorzunehmen. Das wird nicht empfohlen! Direkte Änderungen an deinem Theme können zu Fehlern auf deiner Website führen, außerdem können deine Änderungen bei zukünftigen Updates verloren gehen.

Wenn du mehr als das CSS deines Themes optimieren musst, solltest du vielleicht ein Child-Theme erstellen (engl.).

Solltest du dich dennoch dazu entscheiden, direkt zu editieren, empfehlen wir dir mittels Dateimanager eine Kopie mit neuem Namen zu erstellen und das Original zu behalten. So hast du die Möglichkeit, eine funktionierende Version wiederherzustellen, falls etwas schief geht.


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