WordPress Standardthemes anpassen
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Standardthemes

WordPress Standardthemes anpassen

Pro und Kontra WordPress Standardthemes

Pro & Kontra Standardthemes einsetzen

Wie finde ich für WordPress das passende Theme? Diese Frage stellen sich viele – und durchwühlen stundenlang das Themeverzeichnis. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Die drei letzten -> Standardthemes (Default-Themes) sind auch bei dir schon vorinstalliert. Bist du pro oder kontra Standardthemes? Ich hab die Argumente gesammelt. Den Theme-Updates, dem Theme-Support und der Lernkurve hab ich jeweils eine Extra-Kategorie spendiert.

Inhaltsverzeichnis

Pro Standardthemes

Was ganz allgemein für den Einsatz eines WordPress-Standardthemes spricht:

  • Die letzten drei Standardthemes sind schon installiert. Du musst dein Standardtheme nur noch aktivieren.
  • Alle WordPress-Standardthemes sind kostenlos.
  • Die Standardthemes von WordPress werden nicht von einer einzelnen Person, sondern von einem Team entwickelt. In diesem Team sind auch die Rollen verteilt: Funktion und Design. Bei Standardthemes stimmt beides.
  • Standardthemes werden sorgfältig geprüft. Sie funktionieren reibungslos mit der jeweils aktuellen WordPress-Version und liefern die neusten Features, zum Beispiel -> Full Site Editing.
  • Standardthemes enthalten den WordPress-eigenen -> Pagebuilder Gutenberg. Wenn du keine zusätzlichen Pagebuilder installiert hast, kannst du das Standardtheme jederzeit problemlos wechseln, auch zu einem neueren Standardtheme. Hüpfe von Standardtheme zu Standardtheme.
  • Ein Standardtheme nervt dich nicht. Es nötigt dich nicht dazu, ein halbes Dutzend -> Plugins zu installieren.
  • Die Standardthemes werden von Jahr zu Jahr besser.
  • Wozu überhaupt Themes? Stile und Vorlagen genügen mir.

Pro Standardthemes: Updates

Was bezüglich Updates für den Einsatz eines WordPress-Standardthemes spricht:

  • Standardthemes werden lange mit Updates versorgt. Du musst also nicht befürchten, dass dein Theme irgendwann von der Entwicklung abgehängt wird. Beweis: Das Theme Twenty Ten wird immer noch mit Updates versorgt.
  • Das Einspielen der Updates funktioniert direkt über das -> Backend von WordPress. Keine weiteren Plugins nötig.

Pro Standardthemes: Support

Was bezüglich Support für den Einsatz eines WordPress-Standardthemes spricht:

  • Standardthemes werden millionenfach installiert. Wer über ein Problem stolpert, ist damit selten allein. Fragen zu einem Standardtheme lassen sich einfacher lösen als Fragen zu einem seltenen.

Pro Standardthemes: Lernkurve

Was bezüglich der Lernkurve für den Einsatz eines Standardthemes spricht:

Welches Theme soll ich nehmen? Diese Frage bekomme ich oft gestellt. Ich rate aktuell zu Twenty Twenty-Four. Unvorsichtigerweise empfehle ich es auch Menschen, die wenig Erfahrung mit WordPress haben. Das erste Feedback, das ich bekomme, ist durchwegs negativ: Zu kompliziert, zu verschlungene Klickpfade, die Abstände viel zu groß, die Begriffe sind verwirrend. Ich gebe aber nicht nach, sondern erkläre die Möglichkeiten der neuen WordPress-Tools wie Listensicht und Stilbuch. Resultat: Aller Anfang ist schwer, aber wer mal durchs Gröbste durch ist, mag das neue Theme. Und findet sich auch in allen zukünftigen Standardthemes zurecht.


Das war die Pro-Abteilung, jetzt ist die Gegenseite dran. Wo spielt in der Zukunft die Musik? Ein Standardtheme nehmen und mit -> Stilen und -> Patterns anpassen? Oder zu den Old-School-Lösungen wie Blocksy, Elementor, Themify, etc. greifen? Wer zum Beispiel eine WordPress-Agentur betreibt, muss Kundenwünsche erfüllen. Und zwar möglichst schnell und professionell. Hier sind die Argumente gegen den Einsatz von WordPress-Standardthemes:

Kontra Standardthemes

Was ganz allgemein gegen den Einsatz eines WordPress-Standardthemes spricht:

  • Für eine spezialisierte Website, zum Beispiel für eine Band-Website oder eine Pizzeria gibt es zugeschnittene Themes, mit denen man schneller ans Ziel kommt. Beispiel für eine Band-Website: Ein gutes Audiotheme hat gleich mal einen attraktiven Audioplayer dabei, mit dem sich die Demosongs abspielen lassen.
  • In der Geschichte der Standardthemes gab es einige Gurken.
  • Standardthemes langweilen mich zu Tode.
  • Standardthemes sind Themes von der Stange. Maßgeschneidert ist besser.
  • Wen interessieren schon Themes? Ich nehme meinen Elementor und Ruhe ist im Karton!
  • Ach komm, die 34 Starter-Sites (Stand Februar 2024) von Blocksy sind dermaßen gut, wieso soll ich das mit einem Standardtheme erst mühsam nachbauen?

Kontra Standardthemes: Updates

Was bezüglich Updates gegen den Einsatz eines WordPress-Standardthemes spricht:

  • Die professionellen Hersteller versorgen ihre Premium-Themes auch lange mit Updates. Es ist gut, dass diese Hersteller dafür bezahlt werden. Das sichert die Qualität der Updates. Auch Funktionen erhalten Aktualisierungen.

Kontra Standardthemes: Support

Was bezüglich Support gegen den Einsatz eines WordPress-Standardthemes spricht:

  • Bei einem Bezahl-Theme gibt es auch einen guten Support, und da hab ich auch ein Recht darauf.

Kontra Standardthemes: Lernkurve

Was bezüglich Support gegen den Einsatz eines WordPress-Standardthemes spricht: Ein gutes Bezahl-Themes hat Starter-Sites, in schneller zum Ziel führen als die elendige Konfiguration über das Stil-Buch. Der Normalanwender will schnell eine Website realisieren und kein tiefgründiges Wissen über WordPress-Klickpfade erwerben.

PS: WordPress-Themes installieren und aktivieren

Du bist neu bei WordPress und hast noch nie ein Theme installiert und aktiviert? Das geht, solange du kein Pagebuilder-Theme im Einsatz hast, ganz einfach:

  1. Log dich in dein WordPress ein.
  2. Klicke in der schwarzen Menüleiste links auf Design / Themes.
  3. Im Hauptfenster siehst du die bereits installierten Themes. Das aktive Theme befindet sich links oben. Nicht aktivierte Themes kannst du hier auch löschen. Klicke dazu das jeweilige Theme an, dann blendet WordPress den Lösch-Button ein.
  4. Klicke auf Neues Theme hinzufügen, um in das große WordPress-Theme-Directory zu gelangen.
  5. Installiere ein neues Theme.
  6. Aktiviere das neue Theme.

Danach hat dein WordPress einen neuen Look. Es ist aber gut möglich, dass du die Elemente deiner Website neu anordnen musst.

Achtung: Der Wechsel zu einem neuen Theme ist problematisch, sobald du einen Pagebuilder oder ein Pagebuilder-Theme im Einsatz hast. Ausgenommen ist Gutenberg, der offizielle WordPress-Pagebuilder.


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