Latein habe ich in der Schulzeit immer gehasst, aber für Begriffsklärungen ist die alte Sprache prima: Portfolio setzt sich „portare“ (tragen) und „folium“ („Blatt“) zusammen. Wer trägt nun Blätter mit sich herum? Zum Beispiel:
- Komponisten, die tragen Notenblätter.
- Malerinnen, die tragen Gemälde.
- Händler, die tragen Prospekte.
Ein Portfolio ist also eine Sammlung von sortierten Angeboten, die sich an eine bestimmte Zielgruppe richtet. Beispiele für Portfolio-Websites sind:
- Website einer Arztpraxis.
- Website eines Yogastudios.
- Website eines Umzugsunternehmens.
- Website eines Restaurants.
- Website einer Kunstgalerie.
- Website eines stationären Ladens (ohne Onlineshop).
- Website einer Initiative.
Welches Theme für eine Portfolio-Website?
Theme-Tipp zum Erstellen einer Portfolio-Website: Das Theme Twenty Twenty-Four hat auf der Startseite schon eine schöne Portfolio-Gruppe integriert. Da musst du nur noch die Texte auswechseln und Bilder hinzufügen.

Das obige Bild zeigt die vorangelegte Portfolio-Gruppe des Themes Twenty Twenty-Five. Typisch sind die sechs „Kästchen“ mit den Kurzbeschreibungen von Angeboten. Diese Kurzbeschreibungen könnten noch mit Bildern und Links ergänzt werden. Die Links würden dann zu den ausführlichen Angebotsseiten weiterführen.
Drei Kategorien von Websites
Zur Unterscheidung: Ganz grob lassen sich 90 Prozent aller WordPress-Websites in eine dieser drei Kategorien zuordnen:
- Portfolio-Websites
Dienstleister, Handwerker, Yogastudios, Musiklehrer, Vereinsseiten, Restaurant- und Hotelseiten, Umzugsfirma, usw. - Blogs
Persönliche Blogs, Fotoblogs, Kunstblogs, Nachrichtenblogs, Magazine in Blogform, usw. - Onlineshops
Shops für Waren und Dienstleistungen auf der Basis von WooCommerce.
Elemente einer Portfolio-Website
Eine Portfolio-Website benötigt bestimmte Elemente, die sofort ins Auge springen. Dazu gehören:
- Ein Logo.
- Ein Markenname als Schriftzug.
- Eine Beschreibung der Leistungen, also das Portfolio.
- Eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme, zum Beispiel per Kontaktformular.
Das sind die Basics. Nicht schlecht, aber damit die Leistungen auch nachgefragt werden, kann ein wenig Marketing nicht schaden. Für das Portfolio-Marketing bietet WordPress eine Menge an Möglichkeiten.
Portfolio-Marketing mit WordPress
- Erfahrungsberichte von Kundinnen und Kunden, sogenannte Testimonials.
- Use-Cases für die angebotenen Leistungen. Beispiel: Wozu ein Ansteckmikrofon benutzt werden sollte.
- Eine ausführliche Über-uns-Seite, garniert mit Bildern, die das Leistungsspektrum abdeckt. Beispiel für ein Umzugsunternehmen: Arbeiter in Aktion, beim Tapeten ablösen und Verladen von Möbeln.
- Ein Corporate Blog oder zumindest eine Newsspalte.
- Erklärvideos zu den angebotenen Leistungen.
- Links zu den Social-Media-Präsenzen des Unternehmens, zum Beispiel zum unternehmenseigenen YouTube-Kanal.
- Buchungsmöglichkeit für einen Beratungstermin per Kontaktformular oder per WooCommerce.

Planst oder betreibst du auch eine Portfolio-Website? Mein Name ist Bernd Schmitt und ich schreibe hier auf standardthemes.de.
Wenn du eine Frage oder Anmekung hast.. ich freue mich über deinen Kommentar.
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