Das Wort Blog ist die Abkürzung für das englische Wort Web–Logbook. Logbook ist ein Begriff aus der Seefahrt.
- Logbook: Aufzeichnung der Ereignisse einer Seefahrt.
- Blog: Online-Tagebuch zu einem bestimmten Thema.
Ein Blog ist ein Online-Tagebuch
Ein Blog ist ein Tagebuch. Und ein Tagebuch hat drei Merkmale:
- Tagebuch-Aufzeichnungen sind chronologisch (zeitlich) geordnet.
- In einem Tagebuch kommt mehr oder weniger regelmäßig ein Eintrag hinzu.
- Tagebuch-Aufzeichnungen sind im Vergleich zu anderen Texten persönlicher. Da steckt eine Autorin oder ein Autor dahinter.
Was Blogs von klassischen Tagebüchern unterscheidet:
- Die enge thematische Begrenzung.
- Die Kommentarfunktion.
- Internet-Tagebücher sind nicht geheim.
Ein Blog mit WordPress
In WordPress heißen die einzelnen Aufzeichnungen Beiträge. Diese Beiträge sind dann nach Erscheinungsdatum sortiert. Manche sagen auch Artikel zu den Beiträgen, aber das kann zu Verwirrungen führen. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Inhaltstypen von WordPress und ihre Bezeichnungen:
Bezeichnung | Inhalt |
---|---|
Artikel | Produkt in einem Shop |
Beitrag | Eintrag mit Datum in einem Blog |
Seite | Gewöhnliche Webseite ohne Datum |
Ursprünglich waren die Blogs eher privater Natur. Heute führen auch Unternehmen einen Blog. Die sind weniger persönlich und heißen dann Firmenblog, Corporate Blog oder ganz einfach Newsspalte. WordPress ist das ideale CMS für einen Firmenblog, weil sich Portfolio, WooCommerce-Shop und Blog gut kombinieren lassen.
6 Tipps für Blogger
Du möchtest mit WordPress einen Blog beginnen? Dann habe ich ein paar Tipps für dich!
Die Blog-Mission erklären
Du hast WordPress installiert und startest einen neuen Blog? Warum? Schreibe in deinem ersten Blogbeitrag über deine Mission. Lass die Leserinnen und Leser wissen, was dich inspiriert hat und definiere dein Thema. Erkläre deine Mission!
Bring Bilder in den Blog
Blogge Bilder, die dich in Aktion zeigen! Du bloggst über WordPress? Dann knips ein Selfie vom Meetup. Du bloggst über Musik? Dann knips dich am DJ-Pult. Du bloggst über Radtouren? Dann knips dich auf deinem Bike. Ein persönliches Bild macht deinen Blog glaubwürdig. Die Leserinnen und Leser sollen wissen, dass hinter dem Blog ein echter Mensch steht.
Blogge aktuelle und zukünftige Themen
Blogge über aktuelle und zukünftige Themen. Wenn du über Software schreibst, teste Betaversionen. Ich mache das hier auch auf Standardthemes so. Bevor ein neues Default Theme erscheint, installiere ich in einer Testumgebung die Betaversion. Ich blogge also vor dem Release-Termin.
Blogge dein Expertenwissen
Was ist dein Expertenwissen? Ob WordPress, Musik oder Radtouren – teile dein Wissen mit deiner Leserschaft und gib praktische Tipps.
Blogge erste Schritte
Expertenwissen ist prima, aber fang nicht gleich mit der Relativitätstheorie an. Blogge auch die Basics, um Neueinsteiger abzuholen. Beispiele:
- WordPress installieren – die ersten Schritte.
- Die zehn besten Songs aller Zeiten.
- Fünf Werkzeuge, die du bei einer Radtour dabei haben musst.
Blogge lokal
Warum sollte jemand ausgerechnet deinen Blog lesen? Weil du über Dinge schreibst, über die andere (noch) nicht berichten. Das funktioniert sehr gut im Lokaljournalismus. Schreibe über deine Stadt! Bei größeren Städten suchst du dir am besten noch eine thematische Nische. Beispiele für lokale Themenblogs:
- Nightlife in Frankfurt – der Szeneblog für Mainhattan.
- Skyscraper – der Frankfurter Architekturblog.
- LokalFFM – der Blog zur Frankfurter Lokalpolitik.
Tipp: Suche dir am Anfang eine enge thematische Nische, die dir persönlich am Herzen liegt. Ausweiten kannst du die Nische immer noch.
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